SuneBoat

Der Fischfang ist die Haupteinnahmequelle für viele Familien in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara an den west- und ostafrikanischen Küsten und an den großen Seen in den zentralen Teilen des Kontinents, z. B. am Viktoriasee, am Tanganjikasee und am Malawisee. Die Fischerboote werden hauptsächlich mit Benzin-Außenbordmotoren betrieben. Steigende Benzinkosten machen das Geschäft immer unrentabler. Allein die Beschaffung von Benzin kostet 400-500 EUR/Monat. Rund um den größten Süßwassersee der Welt – den Viktoriasee – gibt es schätzungsweise 100.000 Fischerboote. Diese produzieren bis zu 1.000.000 t CO2 pro Jahr, tragen damit zur globalen Erwärmung bei und verschmutzen das Wasser, die Lebensgrundlage der Fischer.

Mobilität als Dienstleistung: Das Powerhouse-Konzept in Verbindung mit mobilen, leichten und tragbaren Powerpacks (VoltaMove2Go) schafft Abhilfe: Suneboat – Elektromobilität auf dem Wasser, angepasst an die Bedürfnisse und wirtschaftlichen Bedingungen der Fischer in den ländlichen Gebieten des subsaharischen Afrikas. Elektrische Außenbordmotoren mit einer Leistung von 6 kW (10 PS) und VoltaMove2Go-Akkupacks (48 V und 4,8 kWh Speicherkapazität) treiben die Boote an. Die Reichweite mit einer Batterieladung beträgt bis zu 40 km – völlig emissionsfrei und mit der Sonne als einziger Energiequelle. Erste Pilotprojekte sind in Gambia und am Viktoriasee in Tansania im Gange.

Andere Projekte

suneferry

suneferry

suneferry Der 400 Kilometer lange Gambia-Fluss bildet ein beträchtliches Hindernis für den Nord-Süd-Transport entlang der westafrikanischen Küste. Abgesehen von der einzigen Fährverbindung zwischen Banjul und Barra existiert lediglich eine Brücke…

SuneFishing

SuneFishing

SuneFishing Die Austernfischerei spielt in Gambia eine wichtige Rolle in der lokalen Wirtschaft und Kultur. Die Frauen fischen traditionell mit hand- oder benzinbetriebenen Booten, was jedoch mit erheblichen Herausforderungen verbunden…

Watotowaafrica Waisenhaus

Das Watoto wa Africa Waisenhaus

Das Waisenhaus Watoto Wa Africa in Mwanza/Tansania ist eine Einrichtung in großer Not, da sie keinen oder nur unregelmäßig Strom und kein Trinkwasser hat. Ihre Wasserquelle ist lediglich das Sammeln von Regenwasser in großen Tanks. Im Frühjahr 2023 gab es eine Typhusepidemie mit Todesfällen. Um das Waisenhaus zu unterstützen, wird VoltaViewAfrica bis Ende dieses Jahres ein Powerhouse installieren, das Strom und sauberes Trinkwasser für das Waisenhaus liefert. Dieses Projekt wird durch den Rotary Club Goslar unterstützt.